Regie im Amateurtheater
Für wen?
Für Amateurtheaterregisseur:innen und alle, die es werden wollen. Eingeladen sind auch Spielerinnen, die ihr Verständnis für szenisches Arbeiten vertiefen und künftig selbst Regieaufgaben übernehmen möchten.
Worum geht es?
Wie bringe ich meine Schauspieler:innen wirklich ins Spiel? Wie analysiere ich Texte so, dass aus Figuren, Situationen und Konflikten lebendige Bühneninteraktionen entstehen? Dieser praxisorientierte Workshop vermittelt das grundlegende Handwerk der Regiearbeit an Szenen im Amateurtheater – klar, konkret und anwendbar.
Inhalte
Der Kurs verbindet kompakte Theorie mit unmittelbarer praktischer Umsetzung:
-
Text- und Szenenanalyse:
Wie lese ich eine Szene? Welche Fragen stellen sich Regisseur:innen? Wie erkenne ich Konfliktlinien, Figureninteressen und dramaturgische Schwerpunkte?
Konfliktdramaturgie verstehen:
Viele traditionelle, klassische und auch komödiantische Szenen sind konfliktorientiert aufgebaut. Wir lernen, diese Struktur für die Regiearbeit fruchtbar zu machen.
Grundbegriffe der Schauspielausbildung:
Grundlagen aus dem Schauspieltraining, die Regisseur:innen bei der Spieler:innenführung helfen – Präsenz, Kontakt, Fokus, Handlung statt Behauptung.
Schauspieler:innenführung:
Wie formuliere ich klare Aufgaben? Wie schaffe ich ein produktives Probenklima? Wie motiviere und leite ich Spielende zu lebendiger Interaktion an?
Praxis pur:
Die Teilnehmenden arbeiten abwechselnd als Regisseurinnen und als Spielerinnen an kurzen Musterszenen. Ziel ist es, konkrete Werkzeuge mitzunehmen, die sofort im eigenen Theateralltag einsetzbar sind.
Arbeitsweise
Nach kurzen Theorieeinführungen geht es unmittelbar ins praktische Ausprobieren. Der Workshop lebt vom aktiven Tun: beobachten, analysieren, inszenieren, reflektieren.
Ziele
- Sicherheit im Umgang mit dramatischen Szenen gewinnen
Werkzeuge der Konfliktdramaturgie anwenden
Spieler:innen zu lebendigem, gegenseitig reagierendem Spiel anleiten
Die eigene Regiehandschrift weiterentwickeln
Voraussetzungen
Freude am Ausprobieren und an Zusammenarbeit. Vorerfahrungen sind willkommen, aber nicht zwingend nötig.
Ergebnis
Die Teilnehmenden gehen mit einem erweiterten Handwerkskoffer, neuen methodischen Zugängen und praktischer Erfahrung in Regie- und Spielsituationen nach Hause.
Mehr erfahren über Sebastian Eggers
Teilnahmebeitrag
Hinweis
Der Teilnahmebeitrag versteht sich pro Person.
