Am 26. Mai 2024 wurden Künstler*innen des Performance Theater Heidelberg Opfer eines queerfeindlichen Angriffs nach ihrem Auftritt im Rahmen des Queer Festival Heidelberg.
Die Gruppe ist Mitglied im Landesverband Amateurtheater Baden-Württemberg (LABW) und im Bund Deutscher Amateurtheater (BDAT). Sie hat eine hohe Qualität in ihrer künstlerischen Arbeit. Sie behandelt wichtige Themen, die unsere Gesellschaft und das Miteinander betreffen.
Dieses friedliche Miteinander wurde massiv gestört. Die Mitwirkenden mussten verbale und tätliche Angriffe über sich ergehen lassen. Der LABW mit seinem Präsidium, den Mitgliedsbühnen und der Geschäftsstelle und der BDAT als Bundesverband verurteilen den Angriff aufs Schärfste.
Hass und Gewalt lehnen wir strikt ab.
Wir rufen auf zur Solidarität mit dem Performance Theater Heidelberg.
Im Leitbild des LABW heißt es: „Der LABW steht für Demokratie und Toleranz.“
Das leben wir. Dafür setzen wir uns ein.
Wir nehmen Diversität und Solidarität ernst.
Theater geht nur gemeinsam. Kultur ist für alle da.
Amateurtheater muss ein sicherer Ort sein.
Wir wollen in Vielfalt, Toleranz, Freiheit und Demokratie leben. Das will gelernt sein.
Es braucht das Amateurtheater als sicheren Lernort für alle.
Als Verbände der darstellenden Künste stehen wir an der Seite aller Theatermacher*innen, die sich für diese Werte einsetzen. Wir unterstützen sie in der Auseinandersetzung mit den wichtigen Themen dieser Welt.
Der Landesverband Amateurtheater Baden-Württemberg e.V.
Der Bund Deutscher Amateurtheater e.V.
Stuttgart und Berlin, 30. Mai 2024
Unser Statement für Toleranz und Vielfalt zum Download
Foto: Paul Silberberg – WildWuchs Theater Bamberg