| | Ein Appell von LABW-Präsident Marcus Joos: Amateurtheater – aber sicher! | |
Liebe Bühnen,
es ist soweit – die alte/neue Einschränkungslosigkeit ist da.
Ab 3.4. gibt es zunächst fast keine Beschränkungen mehr, weder für den Probenbetrieb noch für die Aufführungen. Damit wurde die Eigenverantwortung zurück in unsere Hände gelegt.
Das Wissenschaftsministerium schreibt:
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit dem Infektionsschutzgesetz des Bundes vom 18. März und der zum 3. April in Kraft tretenden 12. Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg fallen nun die verbliebenen Einschränkungen für Kunst- und Kultureinrichtungen und damit vor allem auch das Testerfordernis für den Zutritt zu geschlossenen Räumen weg. In der Corona-Verordnung des Landes wird aber weiterhin insbesondere das Tragen einer medizinischen Maske oder einer Atemschutzmaske (FFP2 oder vergleichbar) in öffentlich zugänglichen geschlossenen Innenräumen empfohlen werden.
Um pandemiebedingte Unterbrechungen des Kulturbetriebes zu vermeiden, empfehlen wir allen Kunst- und Kultureinrichtungen, ihren Besucherinnen und Besuchern bzw. Nutzerinnen und Nutzern das freiwillige Tragen einer Maske in Innenräumen durch einen deutlichen Hinweis anzuraten. Darüber hinaus empfehlen wir den staatlichen Kultureinrichtungen, dass sie auf der Grundlage ihres Hausrechts das Tragen medizinischer Masken in ihren geschlossenen Räumlichkeiten prüfen.
(Hervorhebungen von mir)
Und wir als LABW wollen diese Bitte deutlich unterstützen.
Die Pandemie wütet weiter in unserem Land und deshalb prüft bitte, welche Schutzmaßnahmen noch sinnvoll sein können. Masken sind sicher noch lange sinnvoll.
Natürlich lassen viele die Desinfektionsspender stehen, haben Lüftungsgeräte angeschafft, die weiterhin laufen und zahlreiche weitere Ideen umgesetzt in den vielen klugen Hygienekonzepten. Das ist richtig und wichtig.
Werbt für Masken in euren Räumen, geht selbst mit gutem Beispiel voran und macht, was bei euren Raumgrößen sinnvoll ist.
Gerade, wenn wir wieder voll belegen wollen ohne Abstand, sind andere Schutzmaßnahmen wichtig. Denn es gilt auch das Vertrauen der Zuschauer:innen zurückzugewinnen. Wir hören allerorten, dass der Vorverkauf nicht automatisch hochschießt. Viele entscheiden sich kurzfristig.
Es gibt Bühnen, die Zugangsregeln wie 3G oder 2 G vorerst beibehalten. Auch der LABW behält bei seinen Veranstaltungen bis vorerst Ende April die 2G Regelung bei sowie die ausgewiesenen max. Teilnehmendenzahlen.
Bitte lasst Freiheit nicht zu Gedankenlosigkeit bzw. Verantwortungslosigkeit werden – die größte Herausforderung bleibt unser gegenseitiger Schutz.
Danke an alle Bühnen, die hier vorbildlich handeln und ihrer Verantwortung gerecht werden. Ihr habt uns durch diese harte Zeit sicher durchgebracht. In den Amateurtheatern Baden-Württembergs hat man i.d.R. gute Konzepte erleben können und wurde sicher durch den Abend geführt. Danke an alle, die den Mehraufwand betrieben und damit unseren Anteil an den gesellschaftlichen Herausforderungen geleistet haben. Bleibt umsichtig!
Amateurtheater – aber sicher!
Euer Marcus Joos
Präsident LABW
Foto: LABW/ Aktionstheater Donzdorf e.V.
Was aktuell gilt:
