Roland Röller (1965 - 2023)
„Alles, was schön ist, bleibt schön, auch wenn es welkt.
Und unsere Liebe bleibt Liebe, auch wenn wir sterben.“ – Maxim Gorki
Mit großer Trauer nimmt der Landesverband Amateurtheater Baden-Württemberg Abschied von Roland Röller. Ein treuer Weggefährte und Freund musste nach schwerer Krankheit viel zu früh gehen.
Viele Jahre hat er die Arbeit des LABW begleitet und mitgestaltet. Als Präsidiumsmitglied und Leiter des Arbeitskreis Mundart sowie auch als talentierter Amateurschauspieler und -regisseur schenkte er der Heimatpflege und der Breitenkultur in Baden-Württemberg wertvolle Impulse. Als Regisseur führte er seine Theatergruppe Emerkingen, deren Gründungsmitglied er war, zur Auszeichnung mit dem Landesamateurtheaterpreis „LAMATHEA“ 2019 mit der Inszenierung von Manfred Eichhorns „Der Tod im Birnbaum“.
In seiner Verbands- und Theaterarbeit war es ihm immer ein Anliegen, die Schönheit, Kunstfertigkeit und identitätsstiftende Kraft der Mundart aufzuzeigen. Es war ihm eine Herzensangelegenheit, sich im Mundarttheater für Fortbildungen und Weiterentwicklung des theatralen Handwerks einzusetzen. Als unbeschreiblich geselliger wie auch bescheidener Mensch war er ein fantastischer Netzwerker und schlichtweg ein unglaublich angenehmer Zeitgenosse. Wir vermissen ihn als Verbandskollege, ganz einfach aber als Mensch, sehr.
Der LABW darf sich glücklich schätzen, solch einen Mitstreiter gehabt zu haben und sagt Danke für alles!
Wir trauern mit seiner Familie und seinen Freunden, seiner Theatergruppe Emerkingen und dem Bund Deutscher Amateurtheater, bei dem er ebenfalls im Bundesarbeitskreis „Mundart und Sprachen“ tätig war.
Die Liebe bleibt!
Mit stillem Gruß
LABW-Geschäftsführendes Präsidium
LABW-Präsidium
LABW-Geschäftsstelle